In komplexen Organisationen braucht es ein Tandem von Führungskraft und vertieft ausgebildete Methodenspezialisten.
„Führungskräfte müssen alle Coaches werden“. Nein! Dieser Unfugsatz gehört zu den Irrpfaden, die in der Masterausbildung entlarvt werden. Führungskräfte müssen strategisch den Wandel konzipieren, sich mit anderen Führungskräften synchronisieren und persönlich Vorbilder für den Wertewandel und unter anderem für die Neugierde werden, was noch alles in der Zukunft – durch Technologien, veränderten Kundenbedürfnisse und Kooperationen – möglich ist. Dies ist mehr als anspruchsvoll. Gleichzeitig braucht es im Unternehmen Vertrauenspersonen, deren Freude darin besteht, sich tiefer mit den psychologischen und systemischen Zusammenhängen und Best Practice-Methoden neuen Arbeitens auseinanderzusetzen und als unternehmenseigene Spezialisten moderierend, beratend, impulsgebend und die Organisationsmitglieder im Transformationsprozess begleitend zu agieren. Dies ist das Lernziel und der inhaltliche Rahmen dieses Akademie-Programms, genannt „Start-In® Driver“.
Wer sind die Teilnehmer?
Schlüsselpersonen aus dem Unternehmen, die die Master-Ausbildung des Corporate-Programms bereits absolviert haben. Anders als in den anderen beiden Programmen starten wir hier mit einem persönlichen Einstiegstest und beenden das Programm mit einem Abschlusstest. Was jedoch gleich bleibt ist, dass der Sinn und Zweck dieser Tests allein der Sicherstellung der Befähigung und der Erkenntnis dienen wird, was noch zu lernen ist. Also quasi einer Gap-Analyse gleicht. Und es bleibt fair, ohne Hidden Agenda und offen im Austausch zu den Ergebnissen.
Wie lange dauert ein solches Programm?
Das Programm ist für ein Jahr lang ausgelegt. Mit 1-3 Trainings- oder Supervisions-Sessions im Monat und 1 Stunde pro Woche interne Circle-Arbeit.
Was sind beispielsweise Vertiefungsthemen?
Emotionale Intelligenz ist – anders als allgemein gesagt wird – erlernbar. Wissenschaftlich bewiesen können sogar Authisten Emotionen von Menschen kognitiv erkennen. Die erlebten Muster wahrzunehmen und zu entschlüsseln. Genau diese Fähigkeit wird eines der Themenfelder sein, die im Programm erlebt, vermittelt und geübt werden wird. Darüber hinaus gibt es diverse Methoden aus unserem Agilität-Baukasten, der sich aus Elementen von Scrum, Design Thinking, positiver und systemischer Wirtschafts- und Sozialpsychologie bedient. Schließlich dürfen Elemente des Stress- und Konfliktabbaus sowie Achtsamkeitsübungen nicht fehlen. Denn schließlich gelingt ein wirklicher, nachhaltiger Wachstumsschub nur in einem Umfeld in dem „Health & Happiness“ (also Gesundheit und Freude) zu den echten Werten der Kultur gehören.
Wie kann es losgehen?
Wenn Sie zufällig auf dieser Seite gelandet sind und gerne dieses Programm zum Einsatz in Ihrem Umfeld – losgelöst von einem Unternehmensprogramm – lernen möchten, dann verweisen wir Sie auf das offene Zertifizierung-Programm zum Start-In® Guide, das in 2022 starten wird. Ansonsten schicken Sie uns doch Ihr Anliegen und wir schauen dann, was wir machen können. Seien Sie herzlichst willkommen.
Einfach (mal) machen!
Wir sprechen ganz bewusst von Wissensträgern und Persönlichkeiten und nicht (!) von Talenten. Denn der Begriff „Talent“ ist nun Mal – bewusst oder unbewusst – mit einem Altersbild verknüpft und führt somit unweigerlich gedanklich zur Generationengruppe Y und Z. Und diese Eingrenzung ist falsch! Selbstverständlich findet seit geraumer Zeit ein Kampf um die „Digital Natives“ statt. Zu Recht. Denn sie bereichern nicht nur mit ihren eigenen Ansätzen, Fähigkeiten und Wissen – auch zum digitalen Leben und zu Mediennutzung – wertvoll die Wissensbasis. Die Generation der heute Zwanzig- bis Fünfunddreißigjährigen ist ebenfalls in der sich schnell veränderten Welt aufgewachsen. Daher heißt es in unserer Akademie, das Wissen dieser Generation teilweise zu vermitteln, aber vor allem ein gegenseitiges Verständnis zu den Bedürfnissen der jeweils anderen Seite aufzudecken und aufzubauen. Ein nachhaltiger Gewinn für das Unternehmen. Ob im Transformationsprozess oder auch nur für Projektarbeiten.
Neues Arbeiten ist für jedes Alter gewinnbringend!