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ESG #1 - Der Bedeutung von "Environmental Social Governance" auf der Spur!

Eine neue Gesetzgebung kommt auf uns zu, deren Tragweite und Chance (als Wettbewerbsfaktor zu dienen), bislang nur von einem kleinen Kreis von Insidern wirklich überschaut wird. Noch! Denn wir wollen dazu beitragen, diesem komplexen Thema die Wucht zu nehmen.

Hiermit starten wir eine neue Impulsreihe zum Thema Nachhaltigkeit | ESG.

Ziel ist es, über Zusammenhänge aus einer Managementperspektive aufzuklären und eine Diskussion hierzu auf breiterer Ebene anzuregen. Dies ist also keine juristische Reflexion oder Taxonomie-Diskussion. Sondern ein Impulspapier, das dazu anregen darf, sich mit Kompetenz den neuen Themen dieser Zeit gemeinsam zu stellen. Und frühzeitig Chancen zu nutzen.

Was heißt ESG?
Die Inhalte hinter den drei Buchstaben* E=Environment (Umwelt)*, S=Social (Miteinander) und G=Governance (Unternehmensführung) verdeutlichen, wie breit das Thema Nachhaltigkeit angelegt und gedacht werden muss. Viele haben schon davon gehört, dass es reicht um

  • .. die Verschwendung von Ressourcen,
  • .. Co2-Zertifikate,
  • .. Transparenz zur Einhaltung der Ethik und
  • .. Produktionszustände in der Lieferkette und damit um die
  • .. Einflüsse von Rohstoffauswahl und Materialverbrauch
    geht.

Fakt ist aber, dass es nicht allein um direkt ableitbaren Effekte auf die Natur oder die Einhaltung des Lieferketten-Gesetzes geht.

Genauso werden
  • .. das unternehmerische Handeln
  • .. die Diversität der Belegschaft,
  • .. Gerechtigkeit am Arbeitsplatz
  • .. und die Förderung / Existenz einer Innovations- und Vertrauenskultur.
    unter die Lupe genommen werden.

ESG ist ein Netz aus Möglichkeiten, das man entweder als ein kompliziertes Pflichtenheft oder aber als eine Quelle von unerschöpflichen Wertschöpfungsoptionen und als einen innovativen Wachstumstumsmotor verstehen kann.

Natürlich warten nur wenige Unternehmer auf eine Empfehlung von außen, jetzt Prozesse anzustoßen, die den neuen gesetzlichen Vorschriften folgen müssen. Oder Maßnahmen einzuleiten, um die Energiekosten drastisch auf ein anderes Niveau zu heben. Manchmal lohnt noch der Hinweis, dass man als Unternehmer dabei seine Pflichten nicht nur erfüllen muss, sondern auch dafür sorgen sollte, dass dies effizient geschieht.

Doch das sind Maßnahmen, die einmalige Effekte einfahren bzw. in der marktwirtschaftlichen Preisgestaltung verpuffen werden. Den größten unternehmerischen Hebel und Business-Effekt sehen wir im zweiten Teil der Aussage: Wertschöpfung & Wachstum auf Basis eines neuen Miteinanders und Unternehmensführung.

ESG als verzahntes Zusammenspiel von Umwelt, Miteinander und Unternehmensführung

Entschuldigt, wenn wir oben von Netz sprechen und hier Zahnräder zeigen. Und „ja“, das ist kein Zufall, dass wir nicht das Umwelt-Zahnrad am dicksten gemacht haben, sondern das der Unternehmensführung. Denn eines sollte klar sein:

„Haltung vor Methodik!“ Denn CO2-Zertifikate und neue Berichterstattungen lösen keine nachhaltige Kunden- oder Mitarbeiterbegeisterung aus. Sondern Menschen und Lösungsverhalten, die dem Anspruch von Nachhaltigkeit gerecht werden.

Um in Sachen Unternehmensführung zu glänzen, darf man jedoch weder daran glauben, dass das Einreichen eines Berichtes reicht und Verstöße dann eben geahndet werden, wenn man an Wertschöpfung denkt. Die Unternehmensführung muss aktiv für Transparenz und Dialog sowie eine Kultur sorgen, die bessere Alternativen schafft, als Fehler oder eine Überforderung zu vertuschen. Es braucht eine Umverteilung von Mandaten, Entscheidungen zu treffen und ein Tür-Öffnen für alle, denen Nachhaltigkeit ein inneres Bedürfnis und authentisch getragener Wert ist.

Gibt es das aktuell schon in der Unternehmensrealität? Nur sehr selten. Kann es das geben? Klar! Auch in diesen, aktuellen Zeiten. Denn es gilt, den Trend und den Veränderungsbedarf nicht nur wahrzunehmen, sondern sich zu diesem zu bekennen. „Nachhaltigkeit“ – als Leitgedanken zur Umwelt, zum Miteinander in der Organisation und Führungsverantwortung – ist unausweichlich. Spürt man dies jetzt schon überall? Nein. Doch das ist so mit disruptiven Veränderungen. Lange, lange spürt man nichts und dann ist es zu spät, um mitzumachen.

Laut der Wirtschaftsberatungsgesellschaft KPMG steht ESG vielleicht für den größten Megatrend unserer Zeit und eine fundamentale Transformation der Wirtschaft (s. Q1). Wir teilen diese Einschätzung zu 100%

Was meinst Du zu diesem Thema? Welche Diskussionen führst Du in Deinem Unternehmen oder Team? In unseren Sparrings geht es immer wieder um die Frage, wo sollen wir anfangen? Die Lösung ist den allermeisten Fällen, dass erstmal ein Überblick verschafft werden muss, wie die Dynamiken aussehen und wo es dysfunktionale Strukturen, Blindleistungen oder unbeachtete Ideen zu diesem Thema in der Organisation gibt.

Vielleicht wäre dies auch für Dich ein guter, erleuchtender nächster Schritt.
Wir freuen uns auf jeden Fall auf Deine Kommentare oder Fragen!
Herzlichst
Eure Bettina

Quellenangaben
Q1 siehe https://home.kpmg/de/de/home/themen/uebersicht/esg.html

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